Die Zielnetzplanung bildet die Grundlage der systematischen Radverkehrsförderung. Dieser Arbeitsschritt beantwortet im Rahmen einer Angebotsplanung die zentrale Fragestellung: Wo würde der Radfahrer fahren, wenn er gute Rahmenbedingungen zum Radfahren hätte?
Nur wenige Kommunen in Deutschland haben schon heute einen solch hohen Radverkehrsanteil, dass es der Beantwortung folgender Frage bedarf: Wo bedarf es eines systematischen Ausbaus des Radverkehrsnetzes um dem heutigen und zukünftig prognostizierten Bedarf gerecht zu werden?
Diese Aufgabenstellung erarbeiten wir zielgruppenspezifisch für den
Alltagsverkehr, der schnell, zügig, komfortabel und sicher zu seinem Ziel kommen möchte und
Freizeitradfahrer, der im Wesentlichen attraktive und abwechslungsreiche Strecken in der Natur bevorzugt. Für diese Zielgruppe „ist der Weg das Ziel“.
Die wesentlichen Arbeitsschritte der Zielnetzplanung umfassen:
Analyse der potentiellen Quell- und Zielpunkte, sowie der Hindernisse und Barrieren,
Erarbeitung des konkreten Radverkehrsnetzes,
Definition von Standards zur Sicherung des Radverkehrs,
Analyse des Straßen- und Wegenetzes vor Ort,
Definition der Einzelmaßnahmen zur fahrradfreundlichen Realisierung des Radverkehrsnetzes.
Diese Arbeitssystematik hat das SVK erfolgreich bei
regionalen Radverkehrsnetzes wie z.B. RadRegionRheinland, Radnetz Südwestfalen
Kreisradverkehrsnetzen wie z.B. Landkreis Augsburg, Landkreis Aichach-Friedberg, Landkreis Fürth, Landkreis Weilheim-Schongau, Rhein-Erft-Kreis, Städteregion Aachen, Kreis Düren
städtischen Radverkehrsnetzen wie z.B. Stadt Augsburg, Stadt Bielefeld, Stadt Bochum, Stadt Bottrop, Stadt Donauwörth, Stadt Gladbeck, Stadt Gelsenkirchen, Stadt Kaiserslautern, Stadt Konstanz, Stadt Lahr, Stadt Reutlingen
gemeindliche Radverkehrsnetzen, wie z.B. Markt Cadolzburg, Gemeinde Gmund am Tegernsee, Gemeinde Neubiberg, Gemeinde Taufkirchen, Gemeinde Schongau