Die heutige Mobilität basiert in weiten Teilen auf individuellen Pkw, die durch Diesel- und Benzinmotoren angetrieben werden. Neben der Veränderung des Mobilitätsangebots zur nachhaltigen Multimodalität, ist parallel für den notwendigen Kfz-Verkehr eine Transformation der Antriebstechnologie erforderlich. Der notwendige Güter-und Individualverkehr soll zukünftig nicht mehr mit fossiler Technologie angetrieben werden, sondern entsprechend mit elektrischen Antriebstechnologien. Hier stellt aktuell die deutsche Bundesregierung die politischen und finanziellen Rahmenbedingungen zur Verfügung wie Förderung beim Kauf eines Elektrofahrzeuges, Förderung der Ladeinfrastruktur und Garantie auf Bereitstellung einer (selbstfinanzierten) Ladeinfrastruktur im Einfamilienhaus und bei Eigentumswohnungen.
Die Umsetzung dieser Ziele hat jedoch die Bereitstellung einer ausreichenden Stromversorgung zu den Nachfragezeiten als Voraussetzung. Dies erfordert eine Überprüfung und eines Ausbaus der Stromnetze. Gleichzeitig muss eine Implementationsstrategie erarbeitet werden: Wer ist Initiator und Akteur? Wie erfolgt eine Umsetzung der Ladeinfrastruktur, die sich vorausschauend und nicht reaktiv am potentiellen Bedarf ableitet? Welches Geschäfts- und Finanzierungsmodell bietet sich zum tragfähigen Ausbau und zum Betrieb der Elektroinfrastruktur? Wo werden im Detail die Elektroladesäulen mit welcher Technologie (AC oder DC) umgesetzt? Welche planerischen und lokalen politischen Prozesse sind zur stringenten Umsetzung der Konzepte notwendig?
Die integrierte Betrachtung der stadtplanerischen, mobilitätspolitischen und energetischen Aufgabenstellungen und deren kleinräumliche Umsetzung sind die Grundlage der seit Jahren praktizierten Kooperation der Unternehmen Claudia Brasse Consulting (CBC) und Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen (SVK): Wir bieten „Energie und Mobilität aus einer Hand – Ganzheitliche Konzepte für eine nachhaltige Mobilität“.